Angelroda ist ein Ortsteil der Gemeinde Martinroda im Ilm-Kreis in Thüringen.
Angelroda wurde am 27.03.948 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von den Gründern, den germanischen Angeln, ab. Roda bezeichnet ein gerodetes Gebiet.
Heute hat Angelroda ca.370 Einwohner.
Angelroda liegt am Gera-Radweg.
Besucher können in Angelroda die alte Dorfkirche mit historischen Grabmalen anschauen. Vom Schloss Angelroda, das vom letzten Schlossherren, dem General Friedrich Karl von Witzleben bis 1946 bewohnt war, sind nur die Wirtschaftsgebäude erhalten. Diese beherbergen heute die Heimatstuben Angelroda, die vom Heimatverein Angelroda e.V. betrieben werden.
Das Eisenbahnviadukt ist ein weitere Anziehungspunkt des kleinen Ortes. Es gehört zur Bahnlinie Arnstadt Ilmenau. Einen Bahnhof hat Angelroda nicht. Der nächstgelegene Bahnhof ist in Martinroda, 2km entfernt.
Die Zahme Gera fließt durch Angelroda und hat in der Vergangenheit so manches Hochwasser gebracht. Heute schützt ein Hochwasserrückhaltebecken den Ort.
Die Ausstellung in den Heimatstuben zeigt unter anderem die Sanierung des Eisenbahnviaduktes und den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens.
Angelroda ist in das Geratal eingebettet. Wanderer können von hier aus die sagenumwundenen Kammerlöcher erkunden,